Der Biologe des Rock’n’Roll

Gepflegter Dreitagesbart, lässiges T-Shirt – als ich Matthias Hombauer zum ersten Mal treffe, entspricht er dem Bild, das ich von einem Rockstar-Fotografen haben sollte. Was ich erst später erfahre: der 34-jährige Niederösterreicher – der u.a. schon The Prodigy oder Fink vor der Linse hatte – hat nicht nur eine Ausbildung als Medizinisch-technischer Analytiker, sondern auch einen Doktortitel in Mikrobiologie. Das Fotografieren, erzählt er, sei erst im Alter von 28 zu seinem Hobby und Beruf geworden. Er hat es sich einfach selbst beigebracht. Den Laborkittel hat er erfolgreich gegen Tourbusse und Bühnen getauscht.

Matthias, was machst du?

Ich bin Rockstar-Fotograf. Diesen Titel habe ich vor ein paar Monaten angenommen. Es ist ein Begriff, mit dem es sich gut werben lässt, aber es spiegelt auch wieder, was ich mache: Ich fotografiere Bands.

Wie wird man Rockstar-Fotograf, wie kam es dazu?

Da muss ich etwas ausholen, denn ich war schon 28 Jahre alt, als ich die Fotografie für mich entdeckt habe. Angefangen hat alles mit 13 Jahren, als ich auf meinem ersten Guns’n’Roses Konzert war. Dieses Konzert war der Beginn meiner musikalischen Karriere. Ich habe begonnen aktiv Musik zu hören und selbst zu musizieren. Ich habe mir das Gitarrenspiel beigebracht und in einer Death Metal Band Krach gemacht. Dann mit 18 bin ich nach Wien gegangen, um zu studieren. Somit hat sich das Thema Musikmachen gelegt. Ich habe fortan nur mehr Musik gehört. Das hat sich dann mit 28 geändert. Ich habe mir eine Kamera gekauft, einfach alles fotografiert;und begonnen, mich selbst mit Literatur zum Thema Fotografie auseinanderzusetzen.

Klingt so, als ob du mit der Musik schon immer Geld verdienen wolltest. Was wurde aus der Band?

Natürlich war da der Bubentraum vom großen Durchbruch. Aber Death Metal ist eine Nische, die in Österreich nicht so bekannt ist. Da muss man realistisch bleiben.

Was hast du in den Jahren zwischen deiner musikalischen Pause und der Fotografie gemacht?

Zuerst habe ich eine Ausbildung zum Medizinisch technischen Analytiker gemacht, die 3 Jahre gedauert hat. Danach habe ich Molekularbiologie studiert und den Doktor darin in nur 4 Jahren abgeschlossen.

Wow. Damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Vor deiner Fotografenkarriere warst du Mikrobiologe?

(lacht) Ja, ich habe meinen Doktor gemacht und im AKH gearbeitet. Aber nach zwei Jahren im Labor habe ich gemerkt, dass ich was anderes machen will. So bin ich zum Fotografieren gekommen. Ich habe mir das Fotografieren dann beigebracht und den Sprung in die Selbständigkeit gewagt.

Foto: Lorin Canaj
Foto: Lorin Canaj
Bevor ich auf die Fotografie zu sprechen komme, wieso wolltest du nie ganz klassisch als Mikrobiologe arbeiten?

Das Studium hat mir total gut gefallen, aber in der Forschung ist es was anderes. Es ist ein stressiger Job und man arbeitet jahrelang an Projekten bei denen man nie weiß, was am Ende heraus kommt. Ich brauche kurze Projekte, bei denen ich unmittelbare Erfolge sehen kann. Es ist auch so, dass wenn man den wissenschaftlichen Weg weiter gehen will und eine Karriere anstrebt, man sich immer weiter spezialisieren muss. Es ist eine Sackgasse und ich wollte nicht mein ganzes Leben der Wissenschaft widmen.

Faszinierend. Aber ist es nicht schade – Mikrobiologie ist ja nicht gerade das einfachste Studium, oder?

Naja, für mich wäre Jus (Rechtswissenschaften, Anm.) schwieriger gewesen. Wenn du dich für ein Thema interessierst, ist das nie schwierig. Im Vergleich zum Medizinstudium ist Mikrobiologie sogar angenehmer. Ich habe nie länger als zwei Wochen für eine Prüfung gelernt. Im Gegensatz zu meiner Freundin, sie ist Medizinerin, die oft ein halbes Jahr für eine Prüfung pauken musste. Da hätte ich bis zur Prüfung alles vergessen (lacht) Ich kann auswendig lernen, aber ich muss den Sinn dahinter sehen. Das war in der Molekularbiologie einfacher. Ich möchte dieses Studium nicht missen.

Fotografie ist keine schwierige Wissenschaft.

Du hast dir das Fotografieren ja mit 28 selbst beigebracht; wie damals auch das Gitarrespielen.. Autodidaktik zieht sich anscheinend durch dein Leben. Sind das alles so einfache Dinge, die man sich selbst beibringen kann?

Ja schon irgendwie. Natürlich kenne ich auch viele, die Ausbildungen gemacht haben. Aber was das Fotografieren betrifft, habe ich mir gedacht: ich habe eine Kamera und alles weitere gibt es im Internet. Fotografie ist keine schwierige Wissenschaft. Man muss sich nur damit beschäftigen.

Glaubst du, dass das jeder lernen kann? Ich zum Beispiel bin beim Fotografieren eher von Talent befreit.

Ich glaube, dass man das Technische gleich lernen kann. Was man braucht, ist das Gespür – für Bildausschnitte, Design, Farben. Bei mir ist es aber auch nicht so, dass ich das hoch analytisch mache. Ich schaue durch den Sucher, und lasse mich vom Gefühl leiten. Es gibt kleine Tricks, wie die Drittel-Regel, dass man Leute verschieden positioniert. Das sind aber Tricks, die man überall nachlesen kann. Die Herausforderung beim Fotografieren ist eher, davon leben zu können.

Wie hast du die Fotografie zu deinem Brotberuf gemacht?

Einfach probiert. Man kann noch so viele Business Bücher lesen, aber wenn man selbst nicht die Erfahrungen macht, über den Tisch gezogen wird und sieht, wie Sachen in der Realität laufen, geht es nicht. In der Selbständigkeit geht es immer darum, die Leidenschaft mit dem Business zu kombinieren. Schwierig ist, ob und was man für seine Leistungen verlangen darf und kann. Es braucht etwas Zeit zu realisieren, dass es einerseits ein Hobby ist, aber andererseits einfach ein Job. In der Fotografie ist das Problem, dass es viele gibt, die das Gleiche anbieten. Die meisten verkaufen sich dadurch unter dem Wert. Viele machen es einfach neben ihrem normalen Job und verlangen einen Bruchteil. Die Kunden nehmen das natürlich an, und so entsteht die Preisspanne.

Wie stehst du dann zu der Debatte, ob Fotografen eine Meisterprüfung haben müssen, oder ob es ein freies Gewerbe sein soll?

Da habe ich schon einmal ein Interview dazu gegeben. Ich finde, dass es gut ist, wie es jetzt ist. Die Angst ist ja, dass der Markt geöffnet wird und die Leute die Fotobranche stürmen. Wenn ich ein Profi bin, dann muss ich keine Angst vor Leuten haben, die um 200 Euro fotografieren. Als Profi biete ich eine ganz andere Qualität. Ich finde es lächerlich, wenn Meister, die 20 Jahre fotografieren, plötzlich Angst vor Amateuren entwickeln. Was ich aber verstehe ist, dass wenn man 55 Jahre alt ist und plötzlich ein völlig neuer Hype über einen hereinbricht, man eine gewisse Regulierungen begrüßt. Andererseits reguliert sich der Markt selbst durch die Qualität. Also finde ich die Möglichkeit gut, dass man einfach machen kann. Österreich war bis vor kurzem eine Ausnahme, da die angesprochene Meisterprüfung nötig war, um als Fotograf beruflich aktiv sein zu können.

Es ist nicht gut, wenn man einfach darauf losrennt, ohne Sicherheit zu haben.

Zu deiner Ausbildung: Ist es einfacher selbständig zu werden, wenn man so einen Bildungshintergrund hat wie du? Ich meine, du kannst ja immer zu einem Top-Job zurück.

Das war schon ein Hintergedanke, als ich mich entschlossen habe selbständig zu werden. Ich glaube es ist nicht gut, wenn man einfach darauf losrennt, ohne Sicherheit zu haben.

Also bist du ein Sicherheits-Typ?

Durchaus. Mir war wichtig, dass – wenn es nicht funktioniert hätte -, ich in meinen Grundberuf zurückkehren hätte können. So bin ich nicht abhängig. Das ist ganz anders, als wenn man jeden Job annehmen muss, weil man dringend darauf angewiesen ist.

Was empfiehlst du angehenden Fotografen?

Das ist schwierig. Es ist ja nicht nur die Fotografie, sondern es gehört noch viel mehr dazu. Man muss sich auch verkaufen können und für sich Marketing machen. Außerdem sollte man offener sein und seine Erfahrungen austauschen. Ich mag die Neidgesellschaft nicht. Es wird niemandem Erfolg gegönnt und alles wird für sich behalten. So kommt man nicht weit. Die Amerikaner sind viel offener. Die gehen vom Community-Gedanken aus und sagen: gemeinsam können wir mehr schaffen. Das hat viel mehr Energie. Ich könnte auch hergehen und meine Fotos auf meiner Festplatte horten und niemandem etwas zeigen.

Du sprichst von deiner Plattform “How to become a Rockstar Photographer”. Was genau machst du da?

Ich habe eine Community rund um das Thema Rockstar-Fotografie aufgebaut. Irgendwann habe ich ein E-Book rund um meine Spezialthemen geschrieben und eine Homepage gebaut. Ich wollte einfach darlegen, was ich so mache und mein Tun in meinen Worten  erklären. Das “How to become a Rockstar Photographer” habe ich im Mai 2014 gestartet, und innerhalb kürzester Zeit eine weltweite Community aufbauen können. Mittlerweile halte ich auch Webinare. Da sind jedesmal etwa 70 Leute online und hören mir zu. Auch auf facebook und twitter hat sich das schnell verbreitet. Es ist interessant zu sehen, wie viele Leute sich weltweit für Konzertfotografie interessieren, aber auch, dass alle die gleichen Probleme dabei haben. Ich sehe mich als Figur, die ein bisschen Überblick gibt.

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Du hast kein Problem damit, dein Wissen uneingeschränkt weiterzugeben?

Ich habe keine Angst oder Konkurrenzdenken. Wie gesagt, nur weil jemand weiß, welche Foto-Settings ich habe, ist der noch nicht in der Lage einen Manager von Prodigy anzurufen und als neuer Fotograf aufzutauchen.

Was ist das Besondere an der Musikfotografie?

Es ist für mich die interessanteste Form der Fotografie. Bei der Konzertfotografie ist es so, dass man in dem Fotograben vor der Bühne steht, und die ersten drei Songs Zeit hat Fotos zu machen. Das ist die allgemeine Regel: Drei Lieder ohne Blitz. Wenn man eine Punk-Band fotografiert, hat man da nicht so viel Zeit (lacht) Eine andere Schiene ist die Porträtfotografie. Hier treffe ich die Bands davor und mache Porträtfotos. Mir gefallen beide Arten – beide sind abwechslungsreich, das Licht ändert sich immer und die Bedingungen sind schwierig.

Für welche Bands hast du fotografiert und wie kommst du zu diesen Kontakten?

Netzwerken (lacht). Nein, es hat so angefangen, dass ich gefragt habe. Als erstes war ich mit Shantel auf Tour. Wenn man einmal für so eine Band fotografiert, hat man die erste gute Referenz. Dann kamen u.a. Fatboy Slim, The Prodigy oder Fink. Wenn man da einmal drinnen ist, kennt man alle. Zum Beispiel bin ich über den Manager von Elvis Costello zu Iggy Pop gekommen, weil sich die Manager untereinander seit vielen Jahren kennen. Aber das geht nicht einfach über einen Anruf, sondern durch ständiges Netzwerken. Deswegen meinte ich: als Fotograf kann ich nicht nur fotografieren, sondern muss das Feingefühl für alle Bereiche haben. Dazu gehört auch das Neinsagen. Ich muss auch Härte beweisen, wenn Bands plötzlich nichts zahlen wollen.

Hast du dir diese Härte aneignen müssen?

Schon. Am Anfang fühlt man sich geehrt, große Bands fotografieren zu dürfen. Aber mit der Zeit fängt man an nachzurechnen und nachzudenken. Wenn es wirklich große Bands sind, sagen die eher: sei froh, dass du für uns fotografieren darfst. Aber wenn du so anfängst wirst du nie Geld bekommen. Auch auf die Gefahr hin, dass du keinen Auftrag bekommst: Wenn du von deinem Job leben willst, musst du dich durchsetzen. Aber es ist immer eine Balance, die man finden und halten muss, zwischen guten Referenzen und Geld verdienen.

Wie hält man diese Balance, wie bemisst man seinen Wert?

Das ist schwierig. Wieder nur durch probieren. Aber das muss sein. Sonst werden wir nicht mehr aus dem Alles- Gratis-Sumpf herauskommen. Aber da sind jene selbst schuld, die sich zu Dumping-Preisen hergeben.

Wir leben in einer Single-Gesellschaft.

Wie stehst du zu dieser Gratis-Mentalität?

Als es noch Analog-Kameras gab, hatten Bilder einen anderen Wert, weil es nur ein Negativ gab, das man dem Magazin bzw. dem Abnehmer verkaufte. Online läuft das halt anders, weil Fotos jedem zugänglich werden. Es ist mir auch schon passiert, dass einfach ein Foto von mir auf einer Website verwendet wurde. Als ich die Firma darauf aufmerksam gemacht habe, kam als Antwort: Das war der Praktikant, wir zahlen normalerweise nur 10 Dollar pro Bild. Mit der Androhung eines Anwalts haben sie erst bezahlt. Die Welt ist sehr schnelllebig geworden. Wir leben in einer Single-Gesellschaft – musikalisch. Es werden keine Alben mehr gekauft, sondern fast nur noch einzelne Songtitel. Ich frage mich, was passieren wird, wenn die ganzen Großen wie Rolling Stones und Co aussterben. Denn eine Lady Gaga wird man in 30 Jahren wohl kaum mehr kennen. Es ist ein Trend zur  schnellen Bespaßung zu erkennen.

Aber ich glaube, wenn Leute mehr zahlen müssten, würden sie dem Produkt mehr Wert beimessen.

Aber wer soll sich das leisten können?

Ich verstehe diese Ausrede mit den geringen Budgets nicht. Ich kann nicht zum Mechaniker gehen und sagen: repariere mir das Auto, ich zahle in drei Monaten. Oder ich gehe zum Bäcker, will eine Semmel und sage: ich habe die 60 Cent nicht, ich gebe dir nur 30 Cent. Dieses Preisbashing passiert nur in der Kreativbranche.

Kann man immaterielle Güter also doch vermarkten?

Natürlich. Ich mache das zum Beispiel mit meinen E-Books. Ich stelle sie gegen einen Fixpreis zum Kauf auf meiner Website bereit. Aber ich mache das alles autonom, nicht über einen Verlag oder Amazon. Davon könnte man sowieso nicht leben. Denn was wird schon ein Bestseller? Von 95% aller Bücher werden weniger als 100 Stück verkauft. Ich habe bis jetzt 250 Stück verkauft und daher bin ich schon ein wenig stolz mit meinem ersten Buch so einen Erfolg zu haben.

Foto: Lorin Canaj
Foto: Lorin Canaj
Was mich noch interessiert: Was ist deine Motivation, wenn du Bands fotografierst?

Nachdem ich immer den Traum gehabt habe mit Musik erfolgreich zu sein, ist das Fotografieren eine Verbindung zu meiner Leidenschaft, wobei ich mit dieser Geld verdienen kann. Es ist ein spezielles Gefühl, wenn man mit den Bands zusammenarbeitet. Wenn man dann vor 50.000 Leuten mit auf der Bühne steht und Teil der Band wird, wenn man gemeinsam an einem Projekt arbeitet. Die Bands sehen dich dann nicht mehr als Außenstehenden. Man ist mit im Tourbus, begleitet die Band überall hin mit. Es ist wie eine Familie. Man fährt mit 15 Personen in einem Bus, schläft dort. Man erlebt die andere Seite der Glamour Welt.

Also nicht alles Party, Sex und Rock´n´ Roll?

Nicht wirklich. Shantel zum Beispiel touren 200 Tage im Jahr und spielen 6 Wochen lang eine Tour durch, mit ein paar freien Tagen dazwischen.

Wie läuft so eine Tour ab?

Man kommt mit dem Bus gegen Mittag in die Stadt, dann wird aufgebaut, dann gibt es Soundcheck, dann wartet man herum – irgendwann ist der Gig und danach geht es gleich wieder zurück in den Bus und in die nächste Stadt. Man kann sich hier einfach nicht erlauben, mit jemanden zu streiten oder gar krank zu werden.

Haben diese Erlebnisse deinen jugendlichen Blick auf die Musik entzaubert?

Naja. Ich bin etwas realistischer geworden und habe gesehen, wie schwer dieser Job eigentlich ist. Nach einer gewissen Zeit wird es zur Routine. Man sieht es bei alten Bands, die seit Jahrzehnten die gleichen Lieder spielen. Ich möchte nicht mit einem Rockstar tauschen.

Wie wichtig ist dir eigentlich Geld?

Sobald es ums Geld geht, tickt jeder aus. Da gehen Freundschaften in die  Brüche, Firmen den Bach runter – Geld ist mit Vorsicht zu genießen. Früher habe ich mit dem Thema nicht so viel zu tun gehabt, nur jetzt bin ich selbst dafür verantwortlich. Ich bin vorsichtiger geworden.

Inwiefern bist du vorsichtiger?

Es ist immer eine Hochschaubahn. Es gibt Monate da geht’s besser und dann geht es wieder nicht. Aber diese Angst haben viele. Man muss lernen mit diesen Zeiten zu leben. Da muss man sich anpassen. Eines sollte man als Motivation bedenken: Je länger man dran bleibt und je länger man tätig ist, desto mehr Kunden kommen mit der Zeit.

Foto: Lorin Canaj
Foto: Lorin Canaj
Wie definierst du Helden?

Das muss jeder für sich selbst wissen. Für mich sind es Menschen, die ihr Wissen weitergeben, damit andere ein einfacheres Leben haben.

Würdest du dich als Held bezeichnen?

Nicht grundsätzlich. Aber siehst du mich als Held?

Auf jeden Fall. Als Vorzeigefigur und Vorreiter, als jemand, der sein Wissen einfach weitergeben möchte.

Das freut mich natürlich. Aber dennoch würde ich mich nicht als Held bezeichnen, weil es einen arroganten Beigeschmack hat. Ich bin einfach jemand, der für das Miteinander ist. Ich halte nichts vom Gegeneinander. Wenn man Dinge nicht probiert, kann man nicht wissen wie sie sich entwickeln. Dann sagt man nicht mit 60: Hätte ich doch nur getan! Wer weiß ob man überhaupt so alt wird? (lacht)

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