„Es tuat ma lad“

Es tuat ma lad K.WIENA Cover

“I bin I und I werd nie a andrer werdn!” Mit dieser Textzeile aus seinem Song „Vom Falln und Fliagn“ untermauerte Mundartmusiker K.WIENA sein Motto: Gekommen um zu bleiben. Mit seinem gleichnamigen Debut-Studioalbum hat der Kärnter Wiener oder eben “Ka Wiena” im April 2021 ordentlich was vorgelegt.

Wenige Monate nach seinem Debut nun der nächste Knaller: „Es tuat ma lad“ rotiert von Wien bis Berlin.

Nicht einmal ein Jahr später läuft K.WIENA auf sämtlichen Radios (von Ö3 bis Berlin) und arbeitet bereits Album Number 2 aus. Seine neue Single „Es tuat ma lad“ lässt erahnen: Hier kommt Austropop in einem ganz neuen Gwandl daher.

MIT ‘ES TUAT MA LAD’ hat K.WIENA die Hymne aller Entschuldigungen geschrieben. Wer sich künftig bei seiner Liebsten entschuldigen will, braucht keine langen WhatsApp-Messages mehr erfinden. Der Link zum Song reicht! “Es tuat ma lad” zeigt, dass sich Mundartmusik keinen Genregrenzen unterordnen muss: Außen funkig im Herzen rockig. Textlich emotional, nachdenklich und selbstironisch.

K.WIENA über die Single: “Den Song sollte man selbstkritisch hören. Ich kenne niemanden, der sich nicht über Fehlentscheidungen ärgert. Wir machen alle Fehler. Das ist menschlich. Das ist ok. Nur sollte man die Schneid haben und sagen: I hab an Schaß draht. Es tuat ma lad!”

K.WIENA ist längst kein Unbekannter mehr in der heimischen Musikszene. Selbst auf Ö1 (Dezember 2021) liefen seine Nummern schon. Mit seinem Debutalbum “Vom Falln und Fliagn” hat der gebürtige Kärntner, in dem ein Wiener Herz schlägt, bereits Anfang 2021 Regionalradios von Österreich bis Deutschland erobert. Von Punk bis Folk bieten seine Nummern den vertrauten Sound des Mundartrock, der ausbricht aus dem Korsett der Heimattümelei. Internationale Musik im dialektischen Gwand.

Fantasiewelt

Nun bastelt der Gitarrenfan an seinem zweiten Album und verrät nur so viel: „Eigentlich leben wir doch alle in einer Fantasiewelt. Und genau dahin will ich meine Hörer mitnehmen.“ Nach „Es tuat ma lad“ ist die nächste Singleauskopplung für Frühjahr 2022 geplant. Über das gesamte weitere Jahr – bis 2023- will K.WIENA seine neuen Songs veröffentlichen. „Ich passe mich hier der Zeit an. Ganze Alben zu releasen ist heutzutage wie Perlen vor die Säue werfen. Damit will ich nicht meine Hörer beleidigen, sondern sagen, dass es viel zu viel gutes Material gibt und deshalb keine Zeit bleibt um ganze Alben durchzuhören. Also konzentriert man sich auf Singles. Ich habe mich persönlich erst auf diesen neuen Trend einstellen müssen, weil ich immer noch von der Konzeption und Wirkung eines Albums als Gesamtkunstwerk überzeugt bin. Aber Singles haben auch ihre Vorteile: Sie lassen sich schneller wahrnehmen und intensiver konsumieren. Und wenn man alle paar Wochen neue Sounds in die Welt schleudert, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie wahrgenommen werden und dass man relevant bleibt. Selbst als Mundartmusiker. Oder vielleicht besonders als Mundartmusiker.“

Vom Falln und Fliagn: „Passt perfekt in unsere Zeit“

Der Song sowie das Album erzählen aus dem Alltag unserer Zeit und den Kämpfen innerhalb der Gesellschaft. Es geht vor allem um die persönliche Sicht jeder und jedes Einzelnen. Dabei unterstreicht K.WIENA in seinen gefühlvollen und nachdenklichen Texten die Bedeutung der individuelle Akzeptanz. Denn im Grunde möchte jeder von uns nur eines: Gehört und akzeptiert werden – wahrgenommen so wie man ist. Denn niemand ist perfekt. Die Botschaft von Vom Falln und Fliagn: Hinschauen und unterstützen, nicht wegdrehen und ignorieren.

„Nachhaltige Musik“ am Zahn der Zeit

„Es ist ein Album über die Hochs und Tiefs, die aktuell näher beieinander liegen als je zuvor. Der langwierige Kampf gegen den fast unsichtbaren Feind Corona hat den Blick endlich auf die psychischen Herausforderungen gelenkt, mit denen wir heutzutage konfrontiert sind. Das möchte ich in den Vordergrund rücken. Ich will aber auch unterhalten und dabei zum Nachdenken anregen. Wer meine Musik hört, soll zuerst eingelullt werden, sich zwischen den wohligen Tönen entspannen bis er merkt: Hoppla, zwischen den flauschigen Klangwolken pickt eine manchmal unbequeme Message. Und dann ist es schon zu spät, dann sind die Leute schon im Nachdenkprozess gefangen. Und das ist gut so“, sagt K.WIENA.

Über K.WIENA

K.WIENA – macht Mundartrock mit Gfühl. Alles handgemacht. Alles selbstgemacht. Ehrlich und gerade heraus. Ein dialektischer Gschichtldrucker, unterwegs auf der musikalischen A2: Zwischen Kärntner A und Meidlinger L. Als Singer-Storyteller kombiniert er Mundarttexte mit Pop-Rock-Musik. Bemerkenswerte Geschichten – kritisch, witzig oder einfach gefühlvoll – umrahmt der Kärntner Wiener mit eingängigen Melodien und ehrlichen Gitarrenklängen. Er schnürt den guten alten Austropop ins Gwandl des Mundartrock.

Inhaltlich ist K.WIENA ein Ausbruch aus dem Korsett der Heimattümelei. Eine dialektische Fantasiewelt, die durch die Vermischung des Kärntnerischen mit dem Wienerischen entsteht. K.WIENA ist nicht aufgesetzt, K.WIENA ist gesetzt. Unaufgeregt ehrlich, pur, gefühlvoll, lustvoll.
Man wird in eine Klangwelt katapultiert, die genauso gut in Los Angeles wie in Oberpullendorf funktioniert. Und auch die augenzwinkernde Kritik, die in den Texten steckt, muss nicht nur auf die österreichische Seele beschränkt bleiben – sie gilt weltweit.


K.WIENA. Credits: Thomas Podobnig
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