„Warum hast du der Dummheit so viel Raum gegeben?“

Friso Schopper war Texter, Werber, ist Netzwerker, Start-upper und ein begnadeter Netzwerker, in dessen Kontaktbüchlein nur noch jener Draht zum Gründer unseres Universums fehlt. Dafür fehlt ihm nichts an Gespür für seine Gäste in seiner Champagnerbar Dosage in Wien.

Was war dein größter Traum, als du noch ein Kind warst?

Mit 10 Jahren habe ich einmal gesagt: Ich werde Architekt, möchte einen
Mini fahren und nie heiraten. Das erste hab ich nicht geschafft.

Was war dein erster Job in deinem Leben?

Der erste Job war Billeteur im Theater an der Wien, der erste Beruf
Texter in einer Werbeagentur

Was würdest du niemals im Leben tun?

Da gibt es sicher einiges Dramatisches -Š ich würde nichts tun, das ein
guter Mensch niemals tun würde.

Was möchtest du in deinem Leben unbedingt noch alles tun?

Ganz oben steht die Welt zu bereisen. Wir leben nur einmal, unser Planet
spendet eine unglaubliche Vielfalt, das sollte man meines Erachtens –
zumindest – zu einem großen Teil gesehen haben.

Was möchtest du niemals geschenkt bekommen?

Das Parteibuch einer bestimmten Partei.

Wie findest du dich selbst?

Ich finde mich ziemlich cool, relaxed, freundlich und hilfsbereit Š wenn
die Frage nicht Richtung Selbstfindung gemeint war 🙂

Woran arbeitest du gerade privat oder/und beruflich?

Beruflich sind es einige Consulting-Projekte im
Bereich Start Up, eine neue App und natürlich meine neue Champagnerbar Dosage in Wien. 

Angenommen es gäbe so etwas, wie ein höheres Wesen, das diese Welt
erschaffen hat: was möchtest du es fragen?

Warum hast du der Dummheit so viel Raum gegeben?

Wenn du einen Tag lang Österreich nach deinen Vorstellungen regieren
könntest, was würdest du tun?

Ich würde mit hellen Köpfen versuchen möglichst viele Fehler auszumerzen,
die entstanden sind, weil die verantwortlichen Politiker aus Eigensucht,
mit mangelnder Kompetenz und fehlender Weitsicht sowie aus Gründen der
Bereicherung gehandelt haben.

Welche Helden haben dein Leben geprägt?

Mein einziger Held war mein mit 19 Jahren verstorbener Bruder. Ich war 15
und sein Tod hat meinen Lebensweg nachhaltig beeinflußt. Zum Glück
letztendlich in eine sehr positive Richtung. Manchmal glaube ich, dass
ich seinen Weg gegangen bin…

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